Der Bestellung entsprechend werden Lauf und System zugeordnet.

Der Verschlussabstand wird hergestellt...

... und mit Verschlussabstandslehren überprüft.

Anschließend wird das System dem Beschussamt zur Überprüfung vorgelegt.

Maßhaltigkeit und Haltbarkeit werden nach erfolgter Beschussprüfung durch Stempelungen für den Kunden sichtbar angezeigt.

Der Bestellung gemäß werden die Lauflängen festgelegt und entsprechend eingekürzt.

Nachdem die Läufe eingekürzt wurden, wird die neue Mündung gedreht und anschließend angesenkt.

Die Visierteile werden nach Kundenwunsch zusammengestellt, in den meisten Fällen kommt noch ein neuer längerer Kammerstängel hinzu.

Nachdem die Systemhülse fertig bearbeitet, der Lauf fein geschliffen ist und die Visierteile bearbeitet sind, kann damit begonnen werden, die Visierung aufzulöten.

Wenn die Waffe mit einer Zielfernrohr-Montage ausgestattet wird,wird diese jetzt "mit-aufgelötet". Und nicht "nachträglich-aufgeklebt".

Danach werden die Systeme mit feinem Schmirgelleinen bearbeitet.

Die Laufrille der Schaftrohlinge wird maschinell mit einer Spezialfräsmaschine vergrößert.

Der fehlende Rest wird in Handarbeit mit dem Stecheisen nach dem Anriss nachgearbeitet.

System und Schaft werden dann zusammen "vergossen".
Die Waffe erhält ihre Systembettung aus Kunststoffmasse, die einen passgenauen, witterungsbeständigen und dauerhaften 100%-Sitz des Systems im Schaft gewährleistet.

Danach wird die Waffe "weißfertig" zusammengesetzt.
Das heißt, die Funktion wird hergestellt:
Der Abzug wird vorjustiert, die Sicherung eingepasst, die Patronen-Zuführung ggf. nachgearbeitet, usw. ...

Jetzt werden die fertig bearbeiteten Waffenteile mittels einer Leinenscheibe und Polierpaste auf Hochglanz poliert.

Die polierten Teile werden danach gesäubert und fettfrei zum Brünieren in Drahtkörbe einsortiert.

Die nun fertig brünierten Teile werden zusammengesetzt und die Systeme mit den dazugehörigen Abzugseinheiten und Schäften komplettiert.